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Von der Nähmaschine zur Industrienäherei

Einiges habe ich mit Elliwear schon erfolgreich gemeistert, oder auch erfolgreich in den Sand gesetzt. Mein Ziel war es der Poledanceszene eine Bekleidungsmarke anzubieten, bei der man keine Kompromisse eingehen muss. Bisher war die Auswahl an passender Polewear sehr begrenzt. Entweder war sie funktional und passte zu den Anforderungen, dafür fehlte es an einem ansprechenden, vorteilhaften Design in dem man sich feminin und wohl fühlte. Oder man entschied sich für das Design und musste sich dafür mit schlecht sitzender, unbequemen Kleidung herumplagen, welche einem, wenn man nicht aufpasste herunterrutschte und einen prompt zum nächsten Victoria Secret Model machte. Es musste etwas Neues her!

Wo fängt man an

Ich ersteigerte mir eine gebrauchte Nähmaschine und versorgte mich im nächsten Stoffladen mit Textilien und Zubehör. Doch wie entsteht daraus ein Trainingsoutfit? Bei Youtube fing ich an mich in die Welt des Nähens einzuleben und lernte von Video zu Video immer mehr worauf man beim Nähen achten muss. Sobald ich ein Exemplar fertiggestellt habe bin ich direkt beim nächsten Training damit an die Stange gegangen und habe es ausprobiert. Die anderen Mädels haben mir ebenfalls Feedback gegeben zum Schnitt, dem Stoff und dem Sitz der Slips. Ich fing an mich auch an Sport-BHs zu versuchen. Hier merkte ich dann nach stundenlanger Arbeit, dass das alles nicht das ist, was ich mir unter hochwertiger Poledancebekleidung vorstelle.

Nicht so einfach, wie gedacht

Ich hatte einfach zu wenig Erfahrung im Nähen und brauchte Hilfe von jemandem der Ahnung von dem Thema hatte. Doch wer könnte mir helfen? Ich habe an eine erfahrene Omi im Ruhestand gedacht, die in ihrer Freizeit Lust hat ein wenig zu nähen. Um an die Omi zu kommen schaltete ich eine Zeitungsannonce und wartete am Erscheinungstag gespannt vor dem Handy. Doch es blieb still, es blieb auch am nächsten Tag still und überhaupt die ganze Woche. Ein paar Wochen später bekam ich jedoch einen Anruf von einer Frau, welche meine Annonce las und mir empfahl beim wöchentlichen Nähcafé im Seniorenheim mich zu erkundigen. Die Zusammenarbeit hatte ich mir jedoch etwas anders vorgestellt, freute mich aber dennoch eine Reaktion erreicht zu haben.

Unter die Arme gegriffen

Im Bekanntenkreis habe ich eine Schneidermeisterin gefunden, welche Maßschneiderei anbot. Ich erzählte ihr von meinem Vorhaben und eröffnete ich ihr bis ins Detail, wie Poledancekleidung geschnitten sein muss. Wir machten uns gemeinsam auf die Suche nach passenden Stoffen und Materialien. Die Schneiderin erstellte die ersten Muster und ich kam vorbei um sie anzuprobieren und beim Training auszutesten. Das war ein sehr langer Prozess, da ich währenddessen oft meine Pläne noch einmal komplett umgekrempelt habe und meine Schneiderin noch viele andere Arbeiten zu erledigen hatte. Nach einigen Monaten hatten wir endlich die gewünschten Resultate.

Der nächste Schritt

Vor ein paar Wochen entschied ich mich dafür die Bekleidung bei einer Industrienäherei produzieren zu lassen und wurde schon nach kurzer Zeit fündig. In einem Erstgespräch mit den Geschäftsführern tauschten wir uns gegenseitig über die Möglichkeiten zur Produktion und mein Geschäftsmodell aus. Ich erzählte von meiner Leidenschaft für Poledance und wie schwierig die Suche ist nach passenden Trainingsoutfits. Wir einigten uns darauf von den Slips und Sport-BHs professionelle Schnittmuster erstellen zu lassen, um eine solide Grundlage für die Erstellung der ersten Muster zu haben. Ich freue mich darauf bald die ersten Muster anzuprobieren und kann es kaum erwarten das Feedback von anderen Poledancerinnen zu bekommen.

3 Kommentare

  • Ich kann’s nicht erwarten ein set von dir zu bestellen! 🥰

    Das wird super, mich hat die Seite, die Person hinter der Idee und die Nachhaltigkeitsaspekte jetzt schon überzeugt!

    Linda
  • Ich finde es super, wie du mit Herzblut alles angehst und bin gespannt auf das was kommt ! (:
    Außerdem finde ich es absolut unterstützenswert, dass du nachhaltig und fair in Deutschland produzierst!

    Alina
  • Ich bin auch sehr gespannt auf die Ergebnisse.
    Drücke dir weiterhin die Daumen.

    Isabel

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